Entwurf und Implementierung eines Werkzeugs zur Analyse von Java Card Bytecode Dateien

von Stefan Biermann

Java Cards sind eine spezielle Variante von Chipkarten, die mit einem Mikroprozessor ausgestattet sind, auf dem eine schlanke Version einer Java Virtuellen Machine arbeitet. Diese virtuelle Maschine unterstützt nur eine Teilmenge der Sprache Java und arbeitet dabei mit Java Card Bytecode - einer veränderten Form des herkömmlichen Bytecodes. Die Haupteigenschaft dieses speziellen Bytecodes ist die Verminderung seines Platzbedarfs durch kompakte Bytecode Befehle und durch die Auflösung Paket-interner Referenzen.

Für die Herstellung des Java Card Bytecodes ist der CAP-Konverter verantwortlich. Dieser fasst alle Klassendateien eines Pakets in einer CAP-Datei zusammen und überführt dabei den herkömmlichen Java Bytecode in Java Card Bytecode. Paket-interne Referenzen werden dabei aufgelöst und externe Referenzen durch Verweise auf Elemente in den Export-Dateien von anderen Pakete ersetzt. Solche Export-Dateien beschreiben die Schnittstelle eines Pakets und werden ebenfalls vom CAP-Konverter produziert.

In dieser Studienarbeit soll ein Werkzeug zur Analyse von CAP- und Export-Dateien entwickelt werden. Neben der Visualisierung des Inhaltes von CAP-Dateien sollen die Effekte der CAP-Konversion auf den Platzbedarf des Codes im Vergleich zum herkömmlichen Bytecode analysiert werden.

Weitere Informationen zu dieser Studienarbeit finden Sie in der Ausarbeitung.

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